Berufung leben! Was ist meine Berufung?
Lange hat es gedauert, bis ich meine Berufung gefunden habe. Um genau zu sein, fast vierzig Jahre. Wenn man das so schreibt, erschaudere ich fast. Vierzig, 40, ist geschrieben schon eine Nummer. Fühle ich mich so? Nein! Naja, wenn mich meine drei Kinder auf Trab halten, dann schon. Und wenn die Nächte kurz sind, dann geht es auf die 100 zu, aber das ist ein anderes Thema. :)
Zurück zur Berufung. Was ist das überhaupt? Ich würde es so definieren:
Ich war eindeutig Typ 2. Lange Zeit dachte ich, dass mit mir etwas nicht stimmt. Es ist nicht so, dass mir gewisse Dinge nicht auch Spass gemacht haben, es hat sich nur nie erfüllend angefühlt. In einer Systemwelt, wie in der heutigen, kommt man sich da schonmal fehl am Platz vor, wenn man nirgends so richtig hineinpasst. Zudem wird man in den eigenen Reihen belächelt, was einen sehr herunterziehen kann und auch weh tut.
Beruflich fing mein Desaster schon zu Schulzeiten an. Falsche bildende Schulwahl, wobei "falsch" nicht ganz das richtige Wort ist. Es war halt nicht dass, was meine Talente zum Vorschein gebracht hat. Aber ich wusste in dem Alter einfach nicht, welche Talente ich überhaupt habe.
Talentfrei, war meine Einstellung, also mach ich ein Abenteuer daraus.
Ich weiß noch genau, wie meine Mama immer mit den Augen gerollt hat, wenn ich wieder etwas Neues ausprobiert habe. Nicht unbedingt im Beruf, sondern auch Freizeittechnisch. Ich war einfach furchtbar neugierig und wollte alles einmal ausprobieren. Wenn ich es dann eine Zeitlang gemacht habe, war es auch wieder gut und das nächste Abenteuer musste her.
Nun, nach all den Erfahrungen und Jahren in Selbstzweifel, habe ich sie dann doch gefunden - "Meine Berufung"!
Es wäre ja so einfach gewesen, aber ich musste erst meine Kinder kriegen, um meine Intuition wieder zu finden. In ein finanzielles Desaster schlittern, um richtig ins Grübeln zu kommen! Zudem hat mein Körper sämtliche Versuche gestartet, mich wachzurütteln, um sie endlich wahrzunehmen, meine Gaben!"
Tja, dann brauchst du nur noch den Mut aufbringen und deinen Weg gehen!
Rückblickend wünschte ich, es hätte mich jemand darin unterstützt, meine Gaben zu erkennen, um diese zu Fördern. Vielleicht wäre einiges erspart geblieben, vielleicht auch nicht, da es ja auch alles eine Lehre ist. Die bekannte Schule des Lebens. Man kann das Spiel des Lebens nicht gewinnen, sondern nur mitspielen und das Beste daraus machen.
In diesem Sinne - Was ist deine Berufung? ;)
Zurück zur Berufung. Was ist das überhaupt? Ich würde es so definieren:
"Eine Berufung ist, etwas zu Tun, was dich erfüllt und dir Freude bereitet.
Es zeigt sich dein Talent und es fühlt sich richtig an."
Im besten Fall lebt jeder seine Berufung, dann wären wir wohl sowas wie "Happy Human". Doch nur wenige kennen, oder leben ihre Berufung. Tatsächlich ist es auch manchmal so, dass man gewisse Dinge erfahren und durchleben muss, um überhaupt seine Berufung zu entdecken. Ich persönlich glaube, dass es drei grobe Arten von "Menschen in Berufung" gibt.Es zeigt sich dein Talent und es fühlt sich richtig an."
- Die Menschen, die von Anfang an wissen, was sie sein wollen und diesen beruflichen Weg einschlagen, um ihre Berufung zu leben.
- Die Menschen, die nach jahrelanger planloser Suche nach diesen beruflichen Highlight jagen, sich nirgends richtig fühlen. In kein Schema hineinpassen. Meistens passiert dann irgendetwas, was sie wachrüttelt und auf die Suche gehen lässt.
- Die Menschen, die glauben ihre Berufung gefunden zu haben und der Karriereleiter hinterherrennen, bis sie sich irgendwann kaputt gearbeitet haben und sich fragen, für was denn eigentlich und dann einen komplett anderen Weg einschlagen.
Ich war eindeutig Typ 2. Lange Zeit dachte ich, dass mit mir etwas nicht stimmt. Es ist nicht so, dass mir gewisse Dinge nicht auch Spass gemacht haben, es hat sich nur nie erfüllend angefühlt. In einer Systemwelt, wie in der heutigen, kommt man sich da schonmal fehl am Platz vor, wenn man nirgends so richtig hineinpasst. Zudem wird man in den eigenen Reihen belächelt, was einen sehr herunterziehen kann und auch weh tut.
Beruflich fing mein Desaster schon zu Schulzeiten an. Falsche bildende Schulwahl, wobei "falsch" nicht ganz das richtige Wort ist. Es war halt nicht dass, was meine Talente zum Vorschein gebracht hat. Aber ich wusste in dem Alter einfach nicht, welche Talente ich überhaupt habe.
Talentfrei, war meine Einstellung, also mach ich ein Abenteuer daraus.
Ich weiß noch genau, wie meine Mama immer mit den Augen gerollt hat, wenn ich wieder etwas Neues ausprobiert habe. Nicht unbedingt im Beruf, sondern auch Freizeittechnisch. Ich war einfach furchtbar neugierig und wollte alles einmal ausprobieren. Wenn ich es dann eine Zeitlang gemacht habe, war es auch wieder gut und das nächste Abenteuer musste her.
Nun, nach all den Erfahrungen und Jahren in Selbstzweifel, habe ich sie dann doch gefunden - "Meine Berufung"!
Es wäre ja so einfach gewesen, aber ich musste erst meine Kinder kriegen, um meine Intuition wieder zu finden. In ein finanzielles Desaster schlittern, um richtig ins Grübeln zu kommen! Zudem hat mein Körper sämtliche Versuche gestartet, mich wachzurütteln, um sie endlich wahrzunehmen, meine Gaben!"
Tja, dann brauchst du nur noch den Mut aufbringen und deinen Weg gehen!
Rückblickend wünschte ich, es hätte mich jemand darin unterstützt, meine Gaben zu erkennen, um diese zu Fördern. Vielleicht wäre einiges erspart geblieben, vielleicht auch nicht, da es ja auch alles eine Lehre ist. Die bekannte Schule des Lebens. Man kann das Spiel des Lebens nicht gewinnen, sondern nur mitspielen und das Beste daraus machen.
In diesem Sinne - Was ist deine Berufung? ;)